Wieder im kalten, verregneten, stürmischen Ostfriesland - Zeit für eine abschließende Bewertung meiner Erfahrungen mit der Ausgangsfrage: Workchamp oder Swisschamp als EDC?
Wie ich schon schrieb: ich habe den Workchamp in Lappland exzessiv genutzt: zu meiner vollsten Zufriedenheit, wobei ich durchaus die Vielfalt der integrierten Instrumente geschätzt habe, denn: unverhofft kommt bekanntlich oft und ich bin nicht der Auffassung „mir reicht ein stabiles Messer, damit kann ich so ziemlich alles lösen.“ Selbst in einer scheinbar weitgehend unbesiedelten Gegend (und gerade da!) steht man halt auch oft vor Problemen mit denen man vorher nicht gerechnet hat: ein wackeliges Scharnier an der Hüttentür, ein verhakter Draht an einer provisorischen Befestigung und und… All das hat der Workchamp mit Bravour erledigt. Ich hab ihn ins Herz geschlossen. Werde ich ihn zukünftig auch hier zu Hause als EDC in der Hosentasche tragen? Nein. Da bleibe ich denn doch bei der Kombi Swisschamp Wood/SwissCard. Es ist nicht das Gewicht, sondern die Handlichkeit und dieser Kompromiss an Ausstattung mit Werkzeugen und nicht zuletzt auch der schönen Haptik, die mich im normalen Alltag beim Bewährten bleiben lässt. Es war interessant und spannend - und ich bin um eine gute Erfahrung reicher. Wenn es wieder in den Norden geht, dann weiß ich schon wer dann in die Tasche kommt…


